Augenarzten Dörner & Dörner

Früherkennung und Diagnostik

 

Grüner Star, altersbedingte Makuladegeneration, Schwachsichtigkeit bei Kindern und Veränderungen am Sehnerv oder der Netzhaut sind Augenerkrankungen, die sich erst in einem späten Stadium bemerkbar machen. In den häufigsten Fällen ist das Auge dann bereits stark geschädigt. Früherkennung ist daher sehr wichtig, denn wenn diese Augenkrankheiten früh diagnostiziert werden, kann man sie aufhalten oder sogar heilen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, halten wir ein breites Portfolio an Vorsorgeuntersuchungen in unserer Praxis für Sie bereit und das für alle Altersklassen.

 

Heutzutage gibt es eine große Bandbreite an Früherkennung und Diagnostikverfahren bei Augenerkrankungen. Unsere Praxis bietet moderne technische Geräte, von denen wir Ihnen im folgenden eine Auswahl vorstellen. Allgemein gilt: Je früher eine Augenerkrankung erkannt wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung. Daher empfehlen wir regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt.

 

„Früherkennung – der Grundpfeiler zum Erhalt Ihrer Sehfähigkeit“

Das Glaukom oder der „Grüner Star“

Das Glaukom oder der „Grüner Star“ geht in vielen Fällen mit einem erhöhten Augeninnendruck einher. Die Erkrankung gehört weltweit immer noch zu den häufigsten Erblindungsursachen. Eine Früherkennung ist daher essentiell wichtig. Es gibt wirksame Therapien, die das Fortschreiten in frühen Stadien verhindern können und Ihre Sehkraft erhalten.

 

Als guter Standard der Glaukomdiagnostik gelten Augeninnendruckmessung, Gesichtsfelduntersuchung und die Betrachtung des Sehnervs.

Heutzutage besteht die Möglichkeit ergänzende erweiterte Vorsorgeuntersuchungen und spezielle Verlaufskontrollen bei bereits bekanntem Glaukom durchzuführen. Einige der vor Ort verfügbaren Untersuchungsgeräte stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

Papillen-Tomographie (HRT)

Der Sehnerv kann mit einer laserbasierten Methode äußerst genau vermessen und verglichen werden.

Non-Contact-Tonometer

Der Augeninnendruck kann komplett berührungslos mittels Luftstoß gemessen werden.

Dynamische Applanationstonometrie (PASCAL)

Der Augeninnendruck kann über eine Dauer von einigen Sekunden in Abhängigkeit vom Blutdruck gemessen werden. Durch das sanfte Berühren der Hornhaut mittels Drucksensor erstellt dieses moderne Gerät Pulskurven des Augeninnendrucks.

GDx - Nervenfaseranalyse

Mit dem Nerve Fiber Analyzer (GDx®) ist eine präzise Untersuchung und Messung der Nervenfaserdicke an der Netzhaut rund um den Sehnerv möglich, Frühformen des Glaukoms und Progression können so erkannt werden.

Papillenfoto

Eine Farbfotografie des Sehnervs dient als guter Vergleich für eine weitere Verlaufsbeurteilung.

Papillen-OCT

Mit der Papillen-OCT (Optische Coherence Tomographie) können der Sehnerv und die umgebenden Nervenfasern strahlungsfrei und schmerzlos vermessen werden. Die Aufnahmen werden mit einer Datenbank verglichen um krankhafte Veränderungen schon im Frühstadium zu finden und rechtzeitig zu behandeln.

In den Folgeaufnahmen können Veränderungen im µm-Bereichgefunden werden, was eine sehr gute Therapiekontrolle ermöglicht.

Das Papillen OCT ist nicht nur beim Glaukom, sondern auch bei vielen neurologischen Erkrankungen, wie z.B. der MS, eine sinnvolle Ergänzung zur optimalen Diagnostik.

Makuladegeneration & Netzhauterkrankungen

 

Netzhauterkrankungen im Rahmen der altersbedingten Makuladegeneration, Veränderungen am Auge bei Diabetes mellitus und andere Netzhauterkrankungen können mittels moderner Geräte früh diagnostiziert, beobachtet und behandelt werden.

 

Die altersbedingte Makuladegeneration ist zur Zeit noch nicht heilbar. Doch wenn die Krankheit früh erkannt wird, ist es möglich die Ausprägung deutlich zu verlangsamen. Häufig bemerken Betroffene diese Augenerkrankung erst, wenn sie sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Auch auf diesem Gebiet gibt es ,neben der Basis-Vorsorge, das SD-OCT als hochauflösende  bildgebende Darstellungsmöglichkeit, die eine gute Verlaufskontrolle zulässt. Auch andere Netzhauterkrankungen wie zum Bespiel Zuckerveränderungen an der Netzhaut können mit dem SD-OCT dargestellt werden.

DRS-Kamera & Fundusfotografie

Hiermit lässt sich häufig ohne Pupillenerweiterung ein Foto des Augenhintergrundes aufnehmen. Auf dem Foto kann dann der zentrale und periphere Netzhautbereich direkt auf einen Blick untersucht werden und steht für die Verlaufsbeurteilung zur Verfügung.

Optische Kohärenztomografie (SD-OCT)

Das Verfahren erlaubt eine Schichtaufnahme höchster Auflösung der verschiedenen Netzhautschichten. Diese Aufnahme ermöglicht das Auffinden auch sehr früher, dezent krankhafter Veränderungen in den verschiedenen Netzhautschichten (Ablagerungen, Ödeme oder Blutungen), die im Aufblick ggf. nicht sofort zu erkennen sind. Eine Dokumentation und Verlaufskontrolle ist somit über mehrere Jahre mit großer Zuverlässigkeit möglich.

Fluoreszenzangiografie

Mittels Fluorescein-Farbstoff, der über eine Vene am Arm gespritzt wird, können die Gefäße der Netzhaut mit einer Kamera sichtbar gemacht werden. Eine Weitstellung der Pupille ist hierfür erforderlich. Durch diese Aufnahmen können viele verschiedene Erkrankungen an der Netzhaut erkannt werden, z.B. Veränderungen im Rahmen der Makuladegeneration, des Diabetes oder Tumoren des Augenhintergrundes.

OCT-Angiographie

Mithilfe der OCT-Angiographie können durchblutete Netzhaut- und Aderhautgefäße ohne Applikation eines Kontrastmittels dreidimensional dargestellt werden.  Die Gefäßdarstellung bei der OCT-Angiographie beruht auf einer Flussregistrierung. Dabei werden nur durchblutete Gefäße sichtbar gemacht, die in verschiedenen Schichten der Netzhaut präzise dargestellt werden.